Liebe geht durch den Magen,©rossmann/pixelio.de

Der Darm ist ein wichtiges Immunorgan, denn ca. 80% der erworbenen Immunität haben ihren Ursprung in einem Kontakt von Antigenen mit Immunstrukturen im Darm. Kein anderes Organ des Körpers ist in der Lage, eine ähnlich große Menge an Antikörpern zu bilden. Bei einer Fehlbesiedlung des Darms, die unter anderem nach der Gabe von Antibiotika, bei Fehlernährung, verschiedenen Darmerkrankungen, einem Pilzbefall, Lebensmittelintoleranzen und Nahrungsmittelallergien auftreten kann, können schädliche Stoffwechselprodukte der Fäulnisbakterien durch die Darmwand in den Körper gelangen und es kommt zu einem Mangel an Vitaminen, Enzymen und Antikörpern, die von einer intakten Darmschleimhaut gebildet werden. Der Wiederaufbau einer gesunden Darmflora mit einer bewährten mikrobiologischen Therapie, in der alle Bakterien in einem Gleichgewicht vorhanden sind, ist demnach unverzichtbar für eine funktionierende körperliche Abwehr. Auch ist nur ein gesunder Darm dazu in der Lage die Nährstoffe aus der Nahrung vollständig aufzunehmen. Viele Menschen leiden an unerkannten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder chronischen Darmerkrankungen, bei denen diese Aufnahme nicht mehr vollständig gewährleistet ist. Die Ursache hierfür ist oftmals eine veränderte Darmflora, besonders dann, wenn die Unverträglichkeiten und Allergien immer weiter zunehmen. Bei einer Darmsanierung wird das gesunde Milieu des Darms wieder hergestellt, so dass die physiologischen Keime zurückkehren können und das natürliche Gleichgewicht der Darmflora wieder seinen Beitrag zu einem stabilen Immunsystem leisten kann. Die Therapie sollte nicht durchgeführt werden bei Autoimmunerkrankungen und der Verwendung von Immunsuppressiva. Eine Darmsanierung ist besonders hilfreich bei:

• Durchfall und/oder Verstopfung
• Kopfschmerzen und Migräne
• Infektneigung
• Allergien
• rheumatischen Beschwerden
• u.v.m.

Der Therapie geht eine ausführliche Anamnese und Diagnostik voraus.